Am 1. Juni fand in Uttendorf ein außergewöhnlicher Boulderbewerb statt. Anders wie bei normalen Wettkämpfen war der Schauplatz nicht die Halle sondern eine Reihe von Felsblöcken am Badesee in Uttendorf. Alle Teilnehmer genossen sichtlich die Kombination aus gutem Wetter und allerfeinstem Granit. Ich staune immer noch, wie man aus nur 10 Boulderfelsen an die 28 verschiedenste Boulderprobleme herausholen kann (Respekt an den Organisator!). Für die Minis gab es 10 verschiedene Boulderprobleme von einfach bis schwer zu lösen. Ab der Klasse Schüler musste man sich mit 18 Bouldern beschäftigen und diese innerhalb von 2 Stunden lösen. Durch diese große Anzahl geriet man leicht in Gefahr, den einen oder anderen zu übersehen. Nachdem alle Ergebnisse ausgewertet waren, ging es schon für fast die Hälfte der Kletterer in die Isozone anstelle einer stickigen Halle war das ein nettes Plätzchen unter Sonnenschirmen inmitten der Boulderblöcke. Perfekt zum Entspannen, jedenfalls bis man beim Finale an der Reihe war, denn da flatterten wieder die Nerven.
Das Finale fand an einer mobilen Boulderwand statt. Für die Minis, Kinder und Schüler gab es jeweils nur einen Durchgang; Jugend B / A und die Hobbyklasse mussten 2 Boulderprobleme bewältigen. Alle hatten dafür nur 3 Minuten Zeit, konnten jedoch mehrmals in die Boulder einsteigen.
Nachdem der letzte Boulder geschafft war, gönnten wir uns eine erfrischende Abkühlung im Uttendorfer Badesee. Zur Freude vieler Kinder waren tagsüber mehrere Slacklines gespannt, wo man seinen Gleichgewichtssinn unter Beweis stellen konnte. Auch hier zeigten Profis ihr Können und überquerten den 160 m langen See auf einer Slackline. Das bedeutete einen neuen Weltrekord! Dieser Bewerb wird nicht so schnell in Vergessenheit geraten.
Platzierungen:
3. Wimmer Julian (Mini)
3. Wimmer Hanna (Schüler)
2. Berger Clemens (Jugend B)
Clemens Berger